Hamburg
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist mit ca. 1,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Ihr U-Bahnnetz hat eine Ausdehnung von knapp 105 Kilometern und wird von vier Linien (U1-U4) befahren. Die Hamburger U-Bahn firmiert als "Hochbahn", weil ca. 60 Prozent der Strecken auf Dämmen und Viadukten verlaufen und nur etwa 40 Prozent im Tunnel.
Betrieben werden die U-Bahn Hamburg und die Stadtbusse von der → Hamburger Hochbahn AG.
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Bremen
Die Freie Hansestadt Bremen hat gut 500.000 Einwohner und bildet zusammen mit dem gut 50 Kilometer nördlich gelegenen Bremerhaven das eigene Bundesland Bremen, das von Niedersachsen umschlossen ist. Das Bremer Straßenbahnnetz besteht aus 8 Linien, die auf einem Streckennetz von ca. 90 km unterwegs sind.
Betreiberin der Straßenbahn und Stadtbusse ist die → Bremer Straßenbahn AG (kurz BSAG).
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Hannover
Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit ihren knapp über 500.000 Einwohnern verfügt über ein Stadtbahnnetz von gut 120 Kilometern Streckenlänge. Während die Stadtbahn Hannover in der Innenstadt abgesehen von den Linien 10 und 17 ausschließlich unterirdisch fährt, verlaufen die Strecken außerhalb der Innenstadt sowie in den Nachbargemeinden oberirdisch, teilweise im Straßenplanum.
Betrieben werden Stadtbahn und Busse von der → üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG, wobei sich der Markenname üstra von der alten Bezeichnung “Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG” herleitet.
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Braunschweig
Die knapp 250.000 Einwohner zählende Stadt Braunschweig im östlichen Niedersachsen verfügt über ein Straßenbahnnetz mit ca. 40 Kilometern Länge. Als einzige Stadt in Deutschland fährt die Braunschweiger Straßenbahn auf der ungewöhnlichen Spurweite von 1.100 Millimetern (früher auch Lübeck und Kiel, diese Betriebe wurden aber eingestellt).
Betrieben wird das Netz von der → Braunschweiger Verkehrs-GmbH.
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Rostock
Rostock ist mit ca. 200.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist neben der Landeshauptstadt Schwerin (die nur etwa halb so viele Einwohner hat) die einzige Stadt des Landes mit einer Straßenbahn. Das Netz ist gut 35 Kilometer lang und sehr gut ausgebaut.
Betrieben werden Straßenbahn und Stadtbusse von der → RSAG (Rostocker Straßenbahn AG).
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Schwerin
Die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns hat ein relativ kleines Straßenbahnnetz mit gut 20 Kilometern Streckenlänge, das von drei Linien ( + 1 Verstärkerlinie) befahren wird. Sehr gewöhnungsbedürfitg sind leider die langen Taktintervalle - die Bahnen verkehren nur alle 15 bis 30 Minuten, am Wochenende teilweise sogar nur alle 60 Minuten.
Betreiber ist die → Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS).
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Köln
Das Kölner Stadtbahnetz hat eine Ausdehnung von knapp 200 Kilometern, davon ca. 30 Kilometer unterirdisch (Stand: 2016). Die Linien 1, 7, 9, 12 und 15 werden mit Niederflurwagen bedient (35 cm Fußbodenhöhe), die übrigen Linien zählen zum "Hochflurnetz" mit einem Meter Fußbodenhöhe. Drei Überlandstrecken werden teilweise als Eisenbahnstrecken betrieben: Zwei verbinden Köln mit Bonn und eine führt von Köln nach Frechen.
Betreiberin der Stadtbahn sowie der Stadtbusse ist die → Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB).
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Bonn
Die ehemalige Bundeshauptstadt, die heute den Titel 'Bundesstadt' trägt, hat gut 300.000 Einwohner. Sie verfügt über ein Stadtbahnnetz von gut 95 Kilometern, welches bis weit in die angrenzenden Landkreise und in die Stadt Köln (Linien 16 und 18) hineinreicht sowie über zwei Niederflur-Straßenbahnlinien mit knapp 30 Kilometer Länge.
Betreiberin der Stadt- und Straßenbahn sind die → Stadtwerke Bonn (SWB Bus und Bahn).
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Düsseldorf
Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt verfügt über ein Niederflur-Straßenbahnsystem mit einer Ausdehnung von ca. 50 Kilometern sowie ein Hochflur-Stadtbahnsystem mit einer Streckenlänge von ca. 70 Kilometern. Zwei Stadtbahnlinien verbinden das Düsseldorfer Netz mit benachbarten Verkehrsbetrieben: Die Stadtbahnlinie U79 verbindet Düsseldorf mit Duisburg, auf dieser Linie sind auch Stadtbahnwagen der DVG Duisburg anzutreffen. Die Linie U76 stellt die Verbindung mit Krefeld her. Da die Krefelder Straßenbahn auf Meterspur fährt, kann sie in Krefeld jedoch nur auf der Strecke zur Rheinstraße fahren, die dafür mit einem Vierschienengleis ausgestattet ist. Die Düsseldorfer Straßenbahn fährt außerdem die Nachbarstadt Ratingen an.
Betreiberin der Stadt- und Straßenbahn sowie der meisten Buslinien ist die → Rheinbahn AG.
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Essen
Essen, die nach Dortmund zweitgrößte Stadt des Ruhrgebietes mit ca. 600.000 Einwohnern, verfügt über ein meterspuriges Niederflur-Straßenbahnnetz von ca. 50 Kilometern. Zusätzlich gibt es die drei Stadtbahnlinien U11, U17 und U18, die auf Normalspur (1435 mm) fahren und zusammen gut 20 Kilometer Streckenlänge haben. Die Stadtbahnlinien werden mit Hochflurfahrzeugen mit 1000 mm Fußbodenhöhe bedient. Eine Besonderheit sind die gebraucht von der Londoner Docklands Light Railway übernommenen Stadtbahnfahrzeuge, die nachträglich Fahrerstände erhalten haben, da sie in London automatisch betrieben wurden, sowie von Stromversorgung per Stromschiene auf Dachstromabnehmer umgebaut wurden.
Betreiberin ist die → Ruhrbahn GmbH.
Das Essener Netz ist durch die Linien 104 und U18 mit dem Mülheim-/Oberhausener Straßenbahnnetz verbunden, außerdem stellt die nach Gelsenkirchen führende Linie 107 eine Verbindung zwischen dem Essener und dem Bochum/Gelsenkirchner Meterspurnetz her.
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Bochum, Gelsenkirchen
Das Straßenbahnnetz in Bochum und Gelsenkirchen hat eine Streckenlänge von knapp 85 Kilometern. Es hat eine Spurweite von 1.000 Millimetern (Meterspur) und ist durch die Linie 107 (Gelsenkirchen Hbf - Essen-Bredeney) mit dem Meterspurnetz der Essener Verkehrs-AG verbunden.
Eine Besonderheit ist die Stadtbahn-Linie U35 (Bochum-Querenburg - Herne), die als einzige Strecke in Normalspur ausgeführt ist und überwiegend unterirdisch verläuft. Sie hat keine Gleisverbindung zu anderen Linien.
Betrieben wird das Netz von der → BOGESTRA (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG).
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Dortmund
Das Netz der Stadtbahn Dortmund hat eine Streckenlänge von ca. 75 Kilometern, wovon gut 20 Kilometer unterirdisch verlaufen. Es wird mit hochflurigen Stadtbahnwagen bedient, auf den beiden Ost-West-Linien U43 und U44 verkehren Niederflurwagen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stadt- bzw. Straßenbahnbetrieben in der Region Rhein-Ruhr hat es keine Verbindung zum Netz einer anderen Stadt, sodass hier ausschließlich Fahrzeuge der Dortmunder Stadtwerke unterwegs sind, die unter dem Kürzel → DSW21 auftreten.
Eine Besonderheit sind die zwei Linien der H-Bahn im Dortmunder Westen: Eine verbindet den nördlichen mit dem südlichen Campus der Universität, die andere den Stadtteil Eichlinghofen mit dem S-Bahnhof Universität und dem Technologiezentrum.
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Wuppertal
Die Wuppertaler Schwebebahn ist ein Unikat und die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt Wuppertal. Genau genommen handelt es sich nicht um eine Schwebebahn, sondern um eine Einschienen-Hängebahn. Sie wurde im Jahre 1901 eröffnet, seit 1997 steht sie unter Denkmalschutz. Die Bahn ist 13,3 Kilometer lang und führt von Vohwinkel über Elberfeld (Hauptbahnhof) bis zum Bahnhof Oberbarmen. 10,6 Kilometer der Strecke verlaufen über dem Fluss Wupper, auf den letzten 2,7 Kilometern vor der Endstation Vohwinkel folgt die Schwebebahn dem Verlauf mehrerer Straßen und überquert auch die Autobahn A46.
Betrieben wird die Bahn von den → Wuppertaler Stadtwerken (WSW).
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Duisburg
Die Stadt Duisburg liegt an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Sie hat fast eine halbe Million Einwohner, aber nur zwei Straßenbahnlinien (901, 903) und eine Stadtbahnlinie (U79). Zwei der drei Linien verbinden Duisburg mit Nachbarstädten: Die Stadtbahnlinie U79 fährt bis nach Düsseldorf, die Straßenbahnlinie 901 hat ihre Endstation in Mülheim an der Ruhr.
Betrieben werden die Bahnen, deren Streckenlänge insgesamt knapp 45 Kilometer beträgt, und die Stadtbusse von der → Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG).
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Mülheim (Ruhr), Oberhausen
Die Straßenbahn Mülheim an der Ruhr und Oberhausen hat eine Ausdehnung von gut 36 Kilometern. Die nach Oberhausen führende Linie 112 wird von der → Ruhrbahn (Mülheim) und den → Stadtwerken Oberhausen (STOAG) gemeinschaftlich betrieben. Da Oberhausen nur 6 Straßenbahnzüge besitzt, sind die Oberhausener Bahnen im Mülheimer Betriebshof beheimatet und werden auch dort gewartet.
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Krefeld
Die Stadt Krefeld (Nordrhein-Westfalen) hat ca. 220.000 Einwohner. Sie hat ein meterspuriges Straßenbahnnetz mit gut 35 Kilometern Streckenlänge, welches von der → SWK (Stadtwerke Krefeld AG) betrieben wird.
Außerdem fährt die Düsseldorfer Stadtbahnlinie U76 bis nach Krefeld. Der ca. 1,2 Kilometer lange Abschnitt von der Rheinstraße über Hauptbahnhof zur Ausfädelung aus dem Krefelder Straßenbahnnetz nahe der Haltestelle Voltastraße ist mit einem Vierschienengleis versehen, um auch von den normalspurigen Düsseldorfer Stadtbahnfahrzeugen befahren werden zu können.
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Bielefeld
Aus der im Jahre 1900 eröffneten Bielefelder Straßenbahn entstand durch zahlreiche Streckenumbauten die Stadtbahn Bielefeld, die meisten Streckenabschnitte verlaufen seither unabhängig vom Straßenverkehr. Der in den 1970er Jahren gestartete Umbau fand im Jahre 1991 mit der Eröffnung des Tunnels unter der Innenstadt seinen Abschluss. Den Abschnitt Rathaus – Hauptbahnhof befahren alle vier Linien. Das Streckennetz der Stadtbahn Bielefeld hat insgesamt eine Länge von gut 30 Kilometern.
Die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Bielefeld firmieren seit dem Jahre 2000 unter dem merkwürdigen Namen → "moBiel".
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Frankfurt (Main)
Die Frankfurter Straßenbahn hat eine Streckenlänge von knapp 70 km. Außderdem gibt es noch ein hochfluriges Stadtbahnsystem, das als U-Bahn bezeichnet wird, obwohl es außerhalb der Innenstadt fast ausschließlich oberirdisch und häufig straßenbahnähnlich verkehrt. Die 'U-Bahn' hat ein Netz von ca. 65 Kilometern. Beide Systeme werden von der → Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) betrieben.
Außerdem existiert am Frankfurter Flughafen ein automatischer so genannter PeopleMover, vom Betreiber "SkyLine" genannt, der sich zumindest den Betriebsvorschriften nach ebenfalls zu den Straßenbahnen zählen darf und 1994 eröffnet wurde. Die Mitfahrt ist kostenlos und auch für Besucher möglich.
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Kassel
Die nordhessische Stadt Kassel verfügt über ein Straßenbahnnetz mit einer Ausdehnung von ca. 93 Kilometern. Am Hauptbahnhof existiert eine Verbindung zum Schienennetz der Deutschen Bahn, die es den so genannten RegioTrams ermöglicht, auf den Eisenbahnstrecken in die umliegenden Städte zu fahren. Die RegioTrams verkehren alle 30 bis 60 Minuten. Außerdem wurden zwei Eisenbahnstrecken in das städtische Straßenbahnnetz integriert und mit 750 Volt Gleichstrom elektrifziert. Es handelt sich hierbei um die Außenäste der Linien 4 (Hessisch Lichtenau) und 5 (Baunatal).
Betreiberin der Straßenbahnen ist die → Kasseler Verkehrs-Gesellschaft KVG, die RegioTrams werden gemeinsam mit der Hessischen Landesbahn (HLB) betrieben.
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Darmstadt
Die hessische Stadt Darmstadt (ca. 150.000 Einwohner) verfügt über ein meterspuriges Straßenbahnnetz mit gut 40 Kilometern Streckenlänge. Eine Besonderheit ist die Schnelllinie 6 nach Eberstadt, die montags bis freitags durchgehend im 15-Minuten-Takt im Einsatz ist und insgesamt acht Stationen ohne Halt durchfährt.
Betrieben wird die Darmstädter Straßenbahn von der → HEAG mobilo GmbH, eine Tochter der HEAG Holding, deren Kürzel ursprünglich für Hessische Eisenbahn-AG und später für Hessische Elektrizitäts-AG stand.
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Mainz
Mainz ist die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, liegt ca. 20 Kilometer westlich von Frankfurt (Main) und hat ca. 200.000 Einwohner. Sie verfügt über ein ca. 30 Kilometer langes, meterspuriges Straßenbahnnetz. Eine Besonderheit ist der sehr enge und steile Abschnitt Schillerplatz - Am Gautor in der Innenstadt: die Gleise verlaufen hier aus Platzgründen teilweise in parallel verlaufenden Straßen und weisen eine maximale Steigung von 9,5 % auf.
Betrieben werden die Straßenbahnen und Stadtbusse von der → Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG).
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Saarbrücken
Die Stadt Saarbrücken im Südwesten Deutschlands hat knapp 180.000 Einwohner. Sie verfügte seit 1890 über ein meterspuriges Straßenbahnnetz, das 1965 stillgelegt wurde. 1997 wurde die Saarbahn als modernes Stadtbahnsystem nach dem Tram-Train-Prinzip eröffnet. Damit kehrte die Straßenbahn - jetzt normalspurig - nach 32 Jahren ins Zentrum von Saarbrücken zurück. Außerhalb der Stadt fährt die Saarbahn auf Eisenbahnstrecken nach Lebach und in das französische Sarreguemines (Saargemünd).
Für den Betrieb der Saarbahn wurde die gleichnamige Gesellschaft → Saarbahn GmbH gegründet.
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Berlin
Die deutsche Hauptstadt verfügt über ein Straßenbahnnetz von ca. 190 km, welches bis auf kurze Streckenabschnitte komplett im ehemaligen Ostteil der Stadt verläuft. Im ehemaligen Westteil dominiert die U-Bahn, die auf eine Streckenlänge von insgesamt knapp 150 km kommt.
Betreiberin der Straßenbahnen, U-Bahnen und Stadtbusse sind die → Berliner Verkehrsbetriebe BVG.
Die S-Bahn wird hingegen von der Deutschen Bahn betrieben, Fotos der Berliner S-Bahn sind daher unter → Eisenbahn / Baureihen 480-485 zu finden.
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Strausberg, Schöneiche, Woltersdorf
Im Großraum Berlin gibt es neben dem riesigen Berliner Straßenbahnnetz noch drei kleine Betriebe im östlichen Umland, die einen schönen Kontrast zum Großstadtverkehr in Berlin bieten. Der erste ist die 6 Kilometer lange → Strausberger Eisenbahn, die heute noch "Eisenbahn" heißt, weil sie aus einer Güteranschlussbahn hervorgegangen ist. Außerdem gibt es eine Überlandstraßenbahn von Berlin-Friedrichshagen nach Rüdersdorf, die → Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn. Die 14 Kilometer lange Linie ist die einzige meterspurige Strecke in und um Berlin. Die dritte im Bunde ist die → Woltersdorfer Straßenbahn, die auf einer knapp 6 Kilometer langen Strecke von Berlin-Rahnsdorf zur Woltersdorfer Schleuse fährt.
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Cottbus
Die knapp 100.000 Einwohner zählende Stadt Cottbus verfügt über ein Straßenbahnnetz mit gut 20 Kilometern Streckenlänge. Im Linienverkehr werden ausschließlich zu KTNF6 umgebaute Fahrzeuge des Typs Tatra KT4D des tschechischen Herstellers CKD eingesetzt.
Betrieben werden Straßenbahn sowie die Stadtbusse von der → Cottbusverkehr GmbH.
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Frankfurt (Oder)
Die Stadt Frankfurt an der Oder liegt im Osten Brandenburgs direkt an der Grenze zu Polen. Sie hat gut 50.000 Einwohner. Das Straßenbahnnetz ist meterspurig und hat eine Ausdehnung von knapp 20 Kilometern.
Betreiberin ist die → Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder), kurz SVF.
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Halle (Saale)
Halle (Saale) liegt im Süden Sachsen-Anhalts und hat ca. 230.000 Einwohner. Die Stadt verfügt über ein meterspuriges Straßenbahnnetz von knapp 90 Kilometer Streckenlänge inklusive der ca. 25 Kilometer langen Überlandstraßenbahn nach Bad Dürrenberg über Merseburg (Linie 5).
Betreiberin ist die → Hallesche Verkehrs-AG, kurz HAVAG.
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Halberstadt
Halberstadt liegt im südlichen Teil von Sachsen-Anhalt am nördlichen Rand des Harzes. Die Stadt hat ca. 40.000 Einwohner und verfügt über zwei Straßenbahnlinien, die zusammen auf eine Streckenlänge von knapp 12 Kilometer kommen. Obwohl er wegen der klammen Finanzen der Stadt laufend existenzbedroht ist, macht der kleine Straßenbahnbetrieb einen überaus gepflegten Eindruck.
Die Straßenbahn Halberstadt verkehrt auf Meterspur und wird betrieben durch die → Halberstädter Verkehrs-GmbH (HVG).
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Naumburg (Saale)
Die Stadt Naumburg an der Saale liegt in Sachsen-Anhalt hat ca. 30.000 Einwohner. Sie hatte bis 1991 eine 5,4 Kilometer lange Straßenbahn-Ringlinie. Ab 1994 wurde ein Streckenabschnitt nach und nach für den touristischen Verkehr mit historischen Straßenbahnnen wieder hergerichtet. Seit 2007 verkehrt die Straßenbahn auf einer 2,5 Kilometer langen Strecke wieder täglich - allerdings im Pendelverkehr, denn der Ring wurde nicht wieder geschlossen.
Betreiberin ist die → Naumburger Straßenbahn GmbH.
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Erfurt
Erfurt, die Hauptstadt von Thüringen, hat ca. 200.000 Einwohner und verfügt über ein gut 45 Kilometer langes Straßenbahnnetz. Da die meisten Strecken außerhalb der Innenstadt vom Straßenverkehr unabhängig trassiert sind, wird sie als 'Stadtbahn Erfurt' vermarktet.
Betreiberin ist die → Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG).
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Jena
Die Stadt Jena liegt im Nordosten von Thüringen und hat gut 100.000 Einwohner. Sie verfügt über ein Straßenbahnnetz mit einer Gesamtlänge von knapp 25 Kilometern. Die Bahnen sind auf meterspurigen Gleisen unterwegs.
Betrieben werden Straßenbahn und Stadtbusse von der → Jenaer Nahverkehr GmbH, kurz "JeNah".
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Gotha
Die Stadt Gotha hat knapp 50.000 Einwohner und liegt am Rande des Thüringer Waldes. Sie hat zwei innerstädtische Linien (1 und 2), die den Hauptbahnhof mit dem Krankenhaus und dem Ostbahnhof verbinden und zusammen ca. 8 Kilometer lang sind. Die Liniennummer 3 wird nur für Ein- und Ausrückfahrten verwendet, sie verkehrt daher nur ein- bis zweimal am Tag.
Eine absolute Sehenswürdigkeit ist die Linie 4, die Thüringerwaldbahn. Diese Überlandstraßenbahn fährt vom Gothaer Hauptbahnhof 22 Kilometer über eine landschaftlich sehr schöne Strecke in den Thüringer Wald hinein bis nach Tabarz. Die Anbindung des Orts Waltershausen erfolgt mittels einer zweieinhalb Kilometer langen Stichstrecke, die als Linie 6 bezeichnet wird.
Betreiberin ist die → Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB).
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Nordhausen
Die Stadt Nordhausen ist eine Kreisstadt in Thüringen am Südrand des Harzes und hat ca. 40.000 Einwohner. Sie hat ein kleines Straßenbahnnetz mit einer Streckenlänge von 7 Kilometern. Hinzu kommt die 11 Kilometer lange Strecke nach Ilfeld, wo mit einem zusätzlichen Dieselantrieb ausgerüstete Straßenbahnen auf einer Eisenbahnstrecke der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) fahren. Die HSB fahren ebenso wie die Straßenbahn auf Gleisen mit einer Spurweite von 1.000 Millimetern.
Betreiberin ist die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH, die zu den → Stadtwerken Nordhausen gehört.
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Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden (gut 500.000 Einwohner) verfügt über ein recht ausgedehntes Straßenbahnnetz mit über 130 Kilometern Streckenlänge. Eine Besonderheit ist die Spurweite von 1450 mm, die 1,5 cm breiter als die in den meisten Städten gebräuchliche "Normalspur" ist. Betreiberin der Straßenbahn und der Stadtbusse ist die → DVB (Dresdner Verkehrsbetriebe AG).
Sehenswert sind neben der Straßenbahn die beiden Bergbahnen in Loschwitz, die ebenfalls den Verkehrsbetrieben gehören und direkt an der Bushaltestelle Körnerplatz beginnen (oder ca. 10 Minuten Fußweg von der Straßenbahnhaltestelle Schillerplatz). Die Bergbahnen sind jedoch nur teilweise in den Verbundtarif integriert: es werden nur Wochen- und Monatskarten anerkannt, sonst müssen seperate Fahrkarten gelöst werden. Es kann sich daher bei einem mehrtägigen Aufenthalt in Dresden unter Umständen bereits der Kauf einer Wochenkarte lohnen.
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Leipzig
Die Stadt Leipzig liegt im Nordwesten Sachsens und hat gut eine halbe Million Einwohner. Sie verfügt über ein fast 150 Kilometer langes Straßenbahnnetz, das nach Berlin das zweitgrößte in Deutschland ist und eine Sonderspurweite von 1.458 Millimetern aufweist.
Die Straßenbahnen und Stadtbusse werden betrieben von den → Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB).
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